Interview mit Marcus Czabon, Head of Business Unit Metrology

Der gebürtige Frankfurter Marcus Czabon ist seit vielen Jahren mit den Schwerpunkten Industrielle Messtechnik und Werkzeugmaschinenbau für Technologieunternehmen tätig. Seit April 2020 leitet der Wahlmünchner den Bereich Metrology bei ACCRETECH Europe.

Herr Czabon, Sie haben im April bei ACCRETECH angefangen. Wie war ihr erster Eindruck?

Schon in früheren Tätigkeiten habe ich eng mit ACCRETECH zusammengearbeitet und ACCRETECH als partnerschaftliches Unternehmen wahrgenomm en, das an langfristigen Kooperation interessiert ist. Dieser Eindruck hat sich bestätigt – ich sehe ein großes Potential in der gemeinsamen Zusammenarbeit für unsere Kunden.

Worin sehen Sie die Schwerpunkte Ihrer Arbeit bei ACCRETECH?

Marcus Czabon, Senior Director Metrology Operation ACCRETECH (Europe) GmbH

Als Sales- und Serviceorganisation liegt der Fokus von ACCRETECH Europa in der Betreuung unserer Kunden. Deshalb muss der primäre Schwerpunkt meiner Tätigkeit sein, Kunden und deren Bedürfnisse zu verstehen und dauerhaft erfolgreich zu bedienen. Letztlich geht es um die Frage, wie Kunden von einer langfristigen Zusammenarbeit mit uns bestmöglich profitieren können. Hier gilt es, innovative Angebote zu entwickeln bzw. auszubauen, zum Beispiel in Richtung präventive Wartung oder Remote Support.

Mit der Akquisition des Balancer-Geschäfts von Schmitt Industries hat ACCRETECH einen wichtigen Schritt unternommen, das bisher schon hervorragende Messtechnik-Produktportfolio im Bereich „Inline“ zu ergänzen. Die Integration der neuen Produkte wird ein zweiter wichtiger Tätigkeitsbereich sein.

In Ihrer neuen Position bleiben Sie in der Branche, in der Sie bisher tätig waren: Was sind für Sie die die entscheidenden Entwicklungen des Marktes? Und wo sehen Sie ACCRETECH dabei?

Auf der einen Seite gilt es, bestehende Kunden auch in Zukunft partnerschaftlich bei deren Veränderungsprozessen zu begleiten. Ich denke hier insbesondere an Angebote für die Automobil-und Zulieferindustrie und deren Neuentwicklungen im Umfeld Motor/Antriebe.

Andererseits müssen wir für Industrien attraktiv sein, in denen Messtechnik mit hoher Zuverlässigkeit und präziser Messgenauigkeit gesucht wird, wie beispielsweise die Medizintechnik.

Immer wichtiger wird zudem das Thema Daten bzw. Datenmanagement und damit verbunden die Frage, wie man die aus den Messungen gewonnenen Daten zielführend für die Produktentwicklung und die Prozessoptimierung nutzen kann.

Sie kommen von einem der Weltmarktführer zu einem mittelständischen Unternehmen – wo sehen Sie das Potenzial von ACCRETECH als Teilnehmer des Marktes der industriellen Messtechnik?

Um Kunden begeistern zu können, muss es uns gelingen, Werte für unsere Kunden zu schaffen. Wir können zum Beispiel Kunden dabei begleiten, Produktionsprozesse effizienter zu gestalten oder die Qualitätsmessung in den Messräumen zu verbessern. Hierbei ist nicht die Größe der verschiedenen Marktteilnehmer relevant, sondern das Produktspektrum und insbesondere auch das ACCRETECH  Metrology-Team, das unsere Kunden unterstützt. Ich sehe ACCRETECH auf einem guten Weg, zukünftige Herausforderungen zu meistern.